
Fünf-Sterne-Romantik im Rothaargebirge – Mein Aufenthalt im Hotel Jagdhof Glashütte
Schon beim ersten Anblick wusste ich: Dieser Ort ist etwas ganz Besonderes. Eingebettet in die sanften Hügel des Rothaargebirges liegt der Jagdhof Glashütte, ein Rückzugsort, der Tradition, Luxus und Natur in perfekter Harmonie vereint. Die Anfahrt durch die verschneiten Wälder war bereits ein Erlebnis für sich – wie aus einem Märchenbuch.


Und dann stand es vor mir: Ein imposantes Gebäude im klassischen Landhausstil, mit dunklem Holz, grünen Fensterläden und verspielten Jagdmotiven an der Fassade. Fast erwartete ich, dass jeden Moment ein Förster in Lodenjacke mit seinem Hund um die Ecke biegt.
Ankommen und Wohlfühlen
Kaum hatte ich die schweren Holztüren geöffnet, umfing mich die Wärme des Hauses. Es roch nach Holz, ein Hauch von Zimt lag in der Luft, vielleicht vom Nachmittagskaffee? Die Rezeption war charmant und persönlich. Kein anonymer Check-in, sondern ein herzliches Willkommen, bei dem man sich sofort wie ein geschätzter Stammgast fühlte. Ich wurde mit Namen begrüßt – eine kleine Geste, aber sie traf mitten ins Herz.


Das Herzstück des Hauses – Der Kamin
Kaum hatte ich eingecheckt, zog es mich magisch in die Lounge – dort, wo das wohlige Herz des Hauses schlägt: der riesige Kamin. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass dieses Feuer lebt. Es knistert, tanzt, lodert und wärmt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Ich ließ mich in einen der tiefen Sessel sinken, bestellte mir einen Kaffee und beobachtete die tanzenden Flammen. Das prasselnde Feuer, das warme Licht, die Stille draußen, nur unterbrochen vom Knirschen des Schnees – das war für mich der Inbegriff von Entschleunigung.

Mein Zimmer: Country Style mit Charme
Als ich mein Zimmer – ein Country Style Appartement – betrat, war ich sofort begeistert. Rustikal-elegant eingerichtet, mit viel Holz, weichen Stoffen und liebevollen Details. Ein großer Sessel am Fenster, eine kleine Bibliothek mit Jagd- und Heimatliteratur, handgefertigte Möbel, flauschige Decken – ich hätte den ganzen Tag dort verbringen können. Die Minibar war inklusive und liebevoll bestückt – und täglich erwartete mich ein kleines „Tagessweety“, dazu Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Eine liebevolle Geste, die meinen Aufenthalt noch besonderer machte.









Genussmomente pur
Der kulinarische Teil meines Aufenthalts war ein echtes Highlight. Am Nachmittag gab es eine kleine Brett’l Jause mit Käse, Schinken, knusprigem Brot und Aufstrichen, die nach Heimat schmeckten. Dazu ein Glas Wein – perfekt! Und am nächsten Morgen das Gourmet-Frühstück: regionale Spezialitäten, frisches Obst, Eierspeisen à la minute, frisch gepresste Säfte – alles serviert mit einem Lächeln. Besonders süß: der kleine Honigtopf am Tisch, aus dem ich mir direkt etwas über mein Brötchen laufen ließ.




Kulinarischer Jahresauftakt – BBQ-Abend im Jagdhof
Neujahr im Jagdhof Glashütte – stilvoller hätte mein Jahr kaum beginnen können. Nach einem Tag voller Entspannung im Deep Forest Spa und verschneiten Waldspaziergängen erwartete uns am Abend ein ganz besonderes kulinarisches Highlight: der BBQ-Abend im Jagdhof.

Schon der Name ließ mein Herz höherschlagen: „…bei uns fühlt sich jedes Steak wie zu Hause.“ Und das war keine leere Floskel. Hier wird nicht mit Gas oder Lavasteinen gegrillt – sondern traditionell auf Holzkohle. Ein Detail, das man schmeckt, und das jedem Bissen diesen unverwechselbaren, rauchig-warmen BBQ-Charakter verleiht.
Das Goodbye-Menü – ein kulinarisches Western-Märchen
Der Abend stand ganz im Zeichen des Wilden Westens, ohne an Raffinesse zu sparen. Der Menüverlauf war liebevoll konzipiert und versprühte humorvollen Americana-Charme mit Gourmet-Twist:
- Aus der Vorratskiste des Planwagens gab es kleine Knabbereien zum Einstieg – ein rustikaler Appetitanreger.
- Aus dem Rezeptbuch der Siedler folgte ein Caesar Salad mit Parmesan, frisch, knackig, klassisch – perfekt balanciert.
- Besonders angetan war ich vom Gang „Aus eisernen Kesseln“: Ein Mississippi-Maiscremesüppchen im „California Style“, verfeinert mit Crème fraîche – cremig, süßlich-würzig und herrlich wärmend.

Vom lodernden Lagerfeuer – Hauptgänge zum Niederknien
Dann das Highlight: der Grillgang „Vom lodernden Lagerfeuer“. Ich entschied mich für die Colorado BBQ Plate – eine Kombination aus kleinem U.S. Roastbeef Steak und BBQ Ribs, serviert mit Baked Potato, American Crème, Coleslaw Salad und typischen BBQ-Dipps. Jedes Fleischstück war zart, aromatisch, mit perfekter Kruste – ein Fest für Fleischliebhaber.

Wer lieber Fisch bevorzugt, bekam alternativ Canada Lachs, mit einem Hauch Whiskey gegrillt, ebenfalls mit Baked Potato und Coleslaw – ein gelungener Twist.
Süßer Abschluss eines gelungenen „Trecks“
Das Dessert war ein charmanter Abschluss mit amerikanischem Flair: American Applepie mit karamellisierten Äpfeln und Vanilleeis – warm, duftend, zimtig, ein wenig klebrig – einfach himmlisch.

Entspannung im DEEP FOREST SPA
Nach einem Tag voller Genuss wollte ich noch eines: Eintauchen in den DEEP FOREST SPA. Der Name ist Programm – man fühlt sich wirklich wie in einem tiefen, ruhigen Wald. Die finnische Sauna war herrlich heiß, genau richtig nach einem Schneespaziergang. Die Dampfsauna hüllte mich in dichte, aromatische Schwaden, die wie Balsam auf die Atemwege wirkten. Zwischen den Saunagängen konnte ich im Ruheraum entspannen, eingewickelt in eine warme Decke, während draußen der Schnee leise fiel.




Magie im Schnee
Ja, wir hatten Schnee. Und das machte den Aufenthalt fast schon magisch. Die Umgebung verwandelte sich in ein Winterwunderland, durch das ich am frühen Abend einen kleinen Spaziergang machte. Die Luft war frisch, die Bäume schwer von Schnee, das Knirschen unter meinen Schuhen das einzige Geräusch. Und als ich zurückkam, erwartete mich wieder das prasselnde Kaminfeuer…


Mein Fazit
Der Jagdhof Glashütte ist mehr als nur ein Fünf-Sterne-Hotel – es ist ein Rückzugsort für die Seele. Hier geht es nicht um Bling-Bling-Luxus, sondern um echte Herzlichkeit, stille Momente, feine Details und eine große Portion Wohlgefühl. Wer dem Alltag entfliehen möchte und auf der Suche nach einer Mischung aus Waldromantik, Gourmetfreuden und wohliger Wärme ist, der wird hier sein neues Lieblingshotel finden.
Ich komme wieder – und träume schon vom nächsten Aufenthalt
Als ich am Abreisetag ein letztes Mal durch die knarrenden Holzdielen der Lobby ging, der Duft von frisch gebackenem Brot aus der Küche kam und draußen wieder leise der Schnee fiel, wusste ich: Ich war nicht zum letzten Mal hier. Der Jagdhof Glashütte ist einer dieser Orte, die sich einbrennen – nicht nur ins Reisegedächtnis, sondern ins Herz.
Schon jetzt freue ich mich auf das nächste Mal – und diesmal möchte ich unbedingt eine andere Zimmerkategorie ausprobieren. Denn was mir bei meinem Aufenthalt immer wieder aufgefallen ist: Jedes Zimmer, jede Suite im Jagdhof erzählt eine eigene Geschichte.
Da wäre zum Beispiel die Jagdhof-Suite, mit ihrem knisternden Kamin, getrenntem Wohn- und Schlafbereich und einem traumhaften Blick auf den Wald. Für ein Wochenende zu zweit – unschlagbar romantisch.
Oder das Fürstenzimmer – ganz im Stil eines historischen Jagdschlosses, mit prächtigen Stoffen, geschnitztem Himmelbett und einem Hauch von Adelsflair.
Und dann gibt es da noch die Waldgeflüster-Suite – der Name allein weckt Sehnsüchte. Großzügig geschnitten, mit viel Licht, natürlichen Materialien und einer freistehenden Badewanne – perfekt für alle, die Natur und Luxus verbinden möchten.
Ich habe mir fest vorgenommen, beim nächsten Mal auch den Zimmerservice auszuprobieren – Frühstück im Bett mit Blick auf das verschneite Rothaargebirge? Klingt nach einem neuen Lieblingsmoment. Also, liebes Jagdhof-Team:
Bis bald. Meine Familie und ich kommen wieder.