Hamburg. Mitten in der Elbphilharmonie. Das Luxus-Hotel Westin. Traumhafter Ausblick, Lage und Architektur. Ein Insider-Bericht mit Geheimnissen…!

Meine Frau und ich lieben Hamburg einfach. Wir waren schon oft hier für einen Kurzurlaub. Die Menschen, das Meer, die Stadt. In alles haben wir uns verliebt.

Und dieses Mal steht sogar etwas ganz Besonderes auf unserem Reise-Plan. Drei absolute Highlights.

  1. Eine Schiffsreise mit der AIDA in die Fjorde von Norwegen
  2. Besuch des Musicals König der Löwen
  3. Übernachtung im Luxushotel „Westin Hamburg“

Und genau hier nehme ich Sie mit. Was haben wir in insgesamt fünf Tagen im WESTIN Hamburg erlebt? Insider-Informationen aus erster und authentischer Hand.

Eins ist jetzt schon klar: Die Elbphilharmonie Hamburg, kurz Elphi, ist für mich das spektakulärste Gebäude in ganz Deutschland. Ein absoluter Eyecatcher an der Hamburger Waterkant.

So sieht sie von außen aus. Mit 800 Millionen Euro ist die Elbphilharmonie zehnmal so teuer als geplant geworden. Aber es hat sich wirklich gelohnt.
Blick von der Seeseite

Hamburg hat eine vielschichtige Auswahl an tollen Hotels, die einen wirklich ganz unterschiedlichen Charakter haben.

Wir haben uns nach gründlicher Recherche (meine Frau, mein 7-jähriger Sohn Vincent und ich) aber für das Westin Hamburg aus folgenden Gründen entschieden:

  1. Die exklusive Lage – die Speicherstadt, den Hafen, das Musical „König der Löwen“, St. Pauli, Miniaturmuseum und die Landungsbrücken sind gut zu erreichen
  2. Die außergewöhnliche Architektur der Elbphilharmonie mit eigenem Hotel mit Blick auf die Elbe und das pulsierende Hamburger Schiffsleben
  3. 1.300 m² Wellnesslandschaft mit Saunen, Dampfbad, Pool und Anwendungen (was wir alle drei sehr lieben)
  4. Insgesamt 244 moderne Zimmer darunter auch „erschwingliche“ Suiten. Die Raten im Westin Hamburg liegen im Normalfall zwischen 200 und 500 Euro. Eine Nacht von Sonntag auf Montag ist meist am günstigen. Meines Erachtens sollte man mindestens ein Deluxe Zimmer buchen, um von dem entscheidenden Vorteil des Hotels – dem Ausblick – profitieren zu können. Besonders schön sind meiner Meinung nach aber die Premium Zimmer, bei denen man zwischen Stadt- und Elbblick wählen kann. Wir haben in einer von 20 Suiten übernachtet.
  5. Das Hotel liegt nur knapp drei Kilometer vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt und ist somit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln problemlos zu erreichen. Das Hotel verfügt außerdem über eine kostenpflichtige Tiefgarage, sodass auch die Anreise mit dem Auto problemlos möglich ist.

Unser Gefühl, sich in diesem grandiosen Gebäude zu befinden (das fast 1 Milliarde !!! Euro gekostet hat) und von hier aus nach draußen schauen zu können, während so viele Menschen zeitgleich von draußen auf dieses Gebäude blicken, verleiht einem ein tolles Gefühl. Über die Fassade der Elbphilharmonie wurde ja schon viel geschrieben. Die Form ihrer Fenster soll von außen an Stimmgabeln erinnern, die unregelmäßige Wölbung der Scheiben Wellen symbolisieren. Ihre hauchdünne Chrombeschichtung und ein partielles Punkteraster dienen dazu, Einblicke von außen zu erschweren und dem Hotelgast ein sicheres Gefühl zu vermitteln.

Wir haben uns daher für die Familien-Suite mit 1 Kingsize-Bett, Sofabett, Stadtblick und sogar Teilblick auf das Wasser entschieden. Und es war genau die richtige Entscheidung.

Aber lasst uns von vorne beginnen:

Der Eingang

Der Eingang zum Hotel befindet sich direkt zwischen den Abendkassen für das Konzerthaus und der Zufahrt des Parkhauses. Auf der rechten Seite kann man sich kostenlos ein Besucherticket für die Aussichtsplattform an der Kasse holen. Als Hotelgast hat man einen kostenlosen VIP-Zugang. Später noch mehr dazu.

Die Rezeption

Wenn Ihr dann in der 8. Etage angekommen seid, findet Ihr die Rezeption. Alles sehr freundlich, geschmackvoll und hell gestaltet.
Eingangsbereich
Westin-Rezeptionistin Meike Hensler begrüßt uns super freundlich und erklärt uns alles in Ruhe. Der erste Eindruck ist Ihr mehr als gelungen.
Unsere Zimmerkarte. 11. Etage. 1118. Ganz weit oben 🙂

Zugang zur Plaza

VIP-Zugang für alle Hotelgäste zur Plaza (Aussichtsplattform, rechts neben der Rezeption). Wie vorhin schon angekündigt, hat man als Hotelgast einen separaten Zugang zur Plaza. Einfach Zimmerkarte vorhalten und los geht es. Kein langes Schlange stehen. Gefällt mir gut.

Aufzug zum Hotelzimmer

Links neben der Rezeption geht es direkt zu den drei Fahrstühlen.
Kurz die Zimmerkarte vorhalten und dann kann man alle Etagen frei wählen. Für uns geht es nun in die 11. Etage. Vorfreude.
Angekommen. Wertiger Eindruck in der 11. Etage. Edler Teppich, sehr sauber und ansprechende Beleuchtung. Wohlfühlen.

Unser Hotelzimmer

Der Eingang zu unserem Zimmer.
Woh! Der erste Gedanke: was für ein Ausblick. Aber es wird noch besser. Dies ist „nur“ der Blick auf die Hafencity.
Dazu ziert ein Wellenmuster die Wand hinter unserem Doppelbett, geschwungene Formen auch bei Lampen und Schreibtisch. Die Beleuchtung ist angenehm und wird durch funktionale Downlights ergänzt.
Das ruhige, puristische Design mit den Themen Sand, Luft und Wasser kombiniert eine geradlinige Gestaltung mit fließender Formsprache. Tatsächlich wirkt auf uns der ganz in Sand- und Cremetönen gehaltene Raum ausgesprochen hell und sehr elegant.
Andere Perspektive. Jetzt aber mit Sicht auf die Elbe. Gigantisch. Wir hatten Glück mit dem Wetter (ist ja in Hamburg immer so eine Sache, hihi). Blauer Himmel, mit ein wenig Wolken. Perfekt!
Nochmal eine andere Perspektive von unserem „Eltern-Schlafzimmer“. Mit Ultra-bequemen (nicht zu harten oder weichen) Matratzen. Wir haben diese Nacht wirklich gut geschlafen. Auch kann man sich weitere „Lieblingskissen“ auf das Zimmer kommen lassen.
Tolle Idee: ein Sprühflakon mit Lavendelduft soll uns beim Einschlafen helfen und liegt kostenfrei an unserem Bett.
Eine kleine Récamiere (links) lädt zum Verweilen und beobachten ein.

Zu dem kleinen Schreibtisch an der Wand gehört ein drehbarer, aber nicht höhenverstellbarer Schreibtischstuhl. Sein Polster ist ebenso aus cremeweißem Leder wie das der zweiteiligen Récamiere, die vor der Fensterfront steht. Und dazu sehr bequem.
Architektonisch ein wirklicher Hingucker. Das Bad, das ein echtes Fenster hat. Und ich als absoluter Badewannen-Fan, hatte meine Freude, da ich direkt aus der Wanne auf die Elbe schauen kann. Das ist wirklich etwas ganz Besonderes.
Blick aus dem Badezimmer. Einfach nur toll, dort Abends im warmen Wasser zu sitzen und das bunte Hamburger Treiben zu beobachten.
Kommen wir nun zum „kleinen“ Bereich für Vincent. Eigenes Sofa. Noch ist es ein Sofa.
Der Ausblick ist einfach nur toll. Unten legt gerade ein Schiff-Bus an, der wie ein normaler Bus -eben nur auf dem Wasser- agiert.
Dieses Zimmer im Westin Hamburg besticht meines Erachtens durch eine in Deutschland nahezu einmalige Aussicht auf das Treiben auf der Elbe.
Interessant: die gewölbte Glasfront, wo sogar ein Fenster integriert ist, das sich öffnen lässt. Frische Elbluft 🙂
Auch seht Ihr hier das Récamiere in ganzer Pracht. Es ruft: „komm, setze Dich und genieße“.
Kleine Erfrischung inklusive. Prickelndes Mineralwasser plus Desinfektions. Alles fest im Griff.

Unser Gefühl, sich in diesem grandiosen Gebäude zu befinden (das fast 1 Milliarde !!! Euro gekostet hat) und von hier aus nach draußen schauen zu können, während so viele Menschen zeitgleich von draußen auf dieses Gebäude blicken, verleiht einem ein tolles Gefühl. Über die Fassade der Elbphilharmonie wurde ja schon viel geschrieben. Die Form ihrer Fenster soll von außen an Stimmgabeln erinnern, die unregelmäßige Wölbung der Scheiben Wellen symbolisieren. Ihre hauchdünne Chrombeschichtung und ein partielles Punkteraster dienen dazu, Einblicke von außen zu erschweren und dem Hotelgast ein sicheres Gefühl zu vermitteln.

Das ruhige, puristische Design mit den Themen Sand, Luft und Wasser kombiniert eine geradlinige Gestaltung mit fließender Formsprache. Tatsächlich wirkt auf uns der ganz in Sand- und Cremetönen gehaltene Raum ausgesprochen hell und sehr elegant.

Tolle Idee: ein Sprühflakon mit Lavendelduft soll uns beim Einschlafen helfen.

Dazu ziert ein Wellenmuster die Wand hinter unserem Doppelbett, geschwungene Formen auch bei Lampen und Schreibtisch. Die Beleuchtung ist angenehm und wird durch funktionale Downlights ergänzt. Zu dem kleinen Schreibtisch an der Wand gehört ein drehbarer, aber nicht höhenverstellbarer Schreibtischstuhl. Sein Polster ist ebenso aus cremeweißem Leder wie das der zweiteiligen Récamiere, die vor der Fensterfront steht.

Alle Räume sind sehr sauber, kein Staub oder ähnliches zu entdecken. Besonderer Service. Als wir kurz das Hotelzimmer verlassen haben, stand plötzlich für Vincent ein Indianer-Zelt in seinem Zimmer. Schöne Kleinigkeit, die große Wirkung erzeugt hat.

Indianerzeit mitten in Hamburg.
Besonderer Service. Als wir kurz das Hotelzimmer verlassen haben, stand plötzlich für Vincent ein Indianer-Zelt in seinem Zimmer.
Schöne Kleinigkeit, die große Wirkung und Freude erzeugt hat.

Gesamteindruck für unser Zimmer: 1,0 (sehr gut!)

Das Frühstück

Nach einer sehr angenehmen und ruhigen Nacht geht es dann für uns um 08:30 Uhr zum Frühstück.

Die morgendliche Stärkung wird in der 7. Etage im Restaurant Fang & Feld serviert. Serviert wird in Form eines Buffets, die Mitarbeiter sind durchweg sehr aufmerksam und freundlich. Am Platz gibt es Getränke wie Kaffee, Kakao oder auch Wasser. Das Buffet ist mit Blick auf die Auswahl durchaus sehr gut bestückt. Unter anderem gibt es eine Station mit Eierspeisen, an der man sich verschiedene Omelettes bestellen kann. Dazu sind auch einige andere warme Speisen in vorhanden, darunter Rührei, Würstchen, Speck und auch Pfannkuchen. Die mag ich gerne.

Im anderen Bereich gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Käsesorten, wobei hier der Fokus auf Schnittkäse liegt.

Auch gibt es leckeren Lachs und ein paar ausgewählten anderen Fischspezialitäten zur Verfügung, dazu eine große Auswahl an Wurst.

Frühstückzeit. Mit dabei: Zuzu (König der Löwen) 🙂 Der Kakao mit echter Milch ist sehr zu empfehlen. Köstlich.

 

Sitzgelegenheiten sind ausreichend vorhanden, links sogar mit Sicht auf die Elbe.
Ein Blick auf das gesamte Frühstücksbuffett.
Eine riesige Auswahl an frischen Brötchen lässt mein Herz höher schlagen. Dazu findet man hier auf der linken Seite back frisches Körner-Brot, das noch warm gewesen ist. Nur zu empfehlen.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Marmelade in allen Köstlichkeiten.
Honig frisch aus der Wabe.
Eine große Auswahl an Käsespezialitäten.
Frische Muffins in verschiedener Auswahl.
Für jeden Wurst-Fan ist etwas dabei, zu empfehlen die leckere Salami.
Rührei, Speck oder Würstchen stehen ebenso frisch zur Verfügung.
Hier hat sich mein Sohn mehrmals bedient. Obst, Melone, Kiwi. Alles frisch und super lecker serviert.
Cornflakes in verschiedener und großer Auswahl.

Wir sind mit Blick auf die Auswahl und die Qualität der Speisen am Frühstücksbuffet im Westin Hamburg sehr zufrieden gewesen – alles wird entweder frisch zubereitet oder liegt einladend für uns bereit.

Gesamteindruck für das Frühstück: 1,0 (sehr gut!)

Zugang zur Plaza (Aussichtsplattform)

Einfach nur durch die Drehtür des Westin Hotels gehen und schon befindet man sich in 37 Meter Höhe – auf Hamburg größten Balkon (Zurück einfach die Zimmerkarte an den Scanner vorhalten). Diese einmalige Aussichtsplattform der Elbphilharmonie könnt Ihr kostenlos und sooft Ihr wollt, nutzen. Von dort habt Ihr auf einem 360-Grad-Rundgang herrliche Blicke über den Hamburger Hafen und die Stadt.

Rechts an den Scanner einfach Eure Zimmerkarte halten – und schon kommt Ihr wieder in die Lobby zurück.
Dort seht Ihr gut die beleuchtete Plaza.
Wie Ihr seht, ein begehrtes Fotomotiv, mit Elb-Hintergrund und tollen Sonne-Wolken-Mix.
Blick auf den pulsierenden Hamburger Hafen.
Perspektive von ganz vorne.
Blick auf die Speicherstadt.

 

Und Hafencity.
Leider war bei unserem Aufenthalt (Juli 2022) Sommerpause, damit kein Blick in den großen Saal möglich. Den und eine Führung holen wir beim nächsten Aufenthalt garantiert nach.

Wie alles an der Elbphilharmonie, ist auch die Plaza ein besonderer Ort, mit besonderen baulichen Herausforderungen: Von der geschwungenen Deckenkonstruktion, deren Schallabsorbierende Unterkonstruktion in 3D geplant wurde, über die Bodenklinker, die eigens für die Plaza in einem Kohleofen gebrannt und in einem speziellen Muster verlegt wurden, bis zu den sechs Meter hohen Windschotts, die alleine durch ihre Geometrie und die Festigkeit des Glases standsicher sind.

Gesamteindruck Plaza: 1,0 (außergewöhnlich sehenswert)

Das Restaurant BlickBar// Fitnessstudio // Indoor Pool // Spa // Sauna

Wir haben uns natürlich auch alle oben genannten Bereiche in Ruhe angeschaut. Leider konnten wir keine von den tollen Möglichkeiten persönlich ausführlich testen, da wir nur einen Tag im Hotel gewesen sind. Und unsere Zeit leider sehr eng geplant war. Jedoch spiegelt sich in allen besuchten Bereichen der Gesamteindruck von höchster Professionalität wider.

 

Mein Fazit

Mein Gesamteindruck des Westin Hamburg ist wirklich sehr gut. Nicht nur, dass man sich in einem architektonischem Meistergebäude befindet. Nein, von Beginn bis zum Ende unserer Hotel-Reise hat meine Familie und mich das Westin Hamburg mehr als begeistert.

Das Hotel hat nicht nur eine außergewöhnliche Lage, sondern auch aus unserer gewählten Suite einen tollen Ausblick, Ausstattung (u.a. Blick aus der Badewanne auf die Elbe) und ein erstklassiges Frühstück. Man fühlt sich wie in einem echten Luxushotel. Alle Mitarbeiter, die uns begegnet sind, waren authentisch freundlich und hilfsbereit.

Finale Wertung:

Ich vergebe ein glatte 1,0 (sehr gut) für das Westin Hamburg mit einer klaren Empfehlung, beim nächsten Hamburg hier selbst einmal einzuchecken und sich treiben zu lassen. Und alle Annehmlichkeiten in vollen Zügen zu genießen.